Japan + Sicherheit

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  • Hier noch ein Bild, wohl typisch für Tokio. Rummelplatz, Riesenrad usw. findet man immer mal wieder. Da der Platz kostbar ist, manchmal mitten in der Stadt, die Achterbahn geht eben über das Einkaufszentrum. Interessant, ein Riesenrad ohne Mittelachse, da kann dann die Achterbahn durchrauschen. Fahrt im Riesenrad 8 Euro, Achterbahn 10 Euro.

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    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Heute war Carneval in Tokio, eine Kopie von Rio. Sambatänzerinnen auf der Straße und viel lautstarke Musik. Irgendwie spinnen die Japaner.
    Wir waren ein wenig im Ueno Park zum Spaziergang. Der Park hat einen Rundweg um einen Teich. Also strömen da die Massen. Einige im Uhrzeigersinn, einige dagegen. Die Anzahl hält sich ungefähr die Wage. Plötzlich ändern viele ihre Richtung, fast alle strömen uns entgegen, manche gehen in den Laufschritt über. Irgendwie unheimlich, wenn da plötzlich hunderte Menschen auf einen zuströmen. Auffallend ist, alle haben ihr Smartphone in der Hand und blicken darauf, oder bedienen den Touchscreen. Nachdem die ersten an uns vorbei sind und wir einen Blick auf ihren Bildschirm erhaschen konnten, war klar was hier gespielt wurde. Pokemon go.


    Es gibt auch Döner Kebab in Tokio. Nachdem ich zum Frühstück schon undefinierte glibbrige Bällchen mit einer ebenfalls undefinierbaren glibbrigen Soße genießen durfte. (die Bällchen waren weitgehend geschmacksneutral, die Soße erinnerte entfernt an Karamell), wollte ich mich beim Mittagessen vor einem Reinfall bewahren. Irgendwie waren wir hier in einer Gegend in der auf den Speisekarten fast keine englische Beschriftung zu sehen war und die ausgestellten Modelle oder Bilder liesen oft nur teilweise erahnen um was es sich da handelt. Also bekanntes Fastfood angesteuert. Vom Kundeneinfänger gleich als Touristen erkannt, wurden wir auf englisch befragt, wo wir denn her kommen? Antwort: Germany. Darauf er auf Deutsch: "Welche Stadt?"; Antwort: Stuttgart (auch wenn wir dort nicht wohnen, aber das ist eben die nächste größere und weltweit einigermaßen bekannte Stadt). Der Kundeneinfänger strahlt über das ganze Gesicht, dann auf perfektem Schwäbisch "Kennsch au Ludwigsburg?" Ich: Ja; Er: Bietigkeim?; Ich: Da habe ich mal 2 Jahre gewohnt. Da meint er, ja da lebte er auch einmal und hatte eine deutsche Freundin, aber die Familie war gegen die Ehe. Jetzt verkauft er eben Kebab in Tokio. So klein ist die Welt.
    Am Abend noch Eis probiert, auch wenn 2 Kugeln hier 5 Euro kosten. Das Eis mit grünem Tee Aroma war nicht so mein Fall, auch wenn es optisch nett grün aussieht, es schmeckt irgendwie auch so. Salziges Karamell Eis ist dagegen lecker. Zum Glück haben wir kein Fischeis bekommen, das gibt es hier auch.
    Inzwischen erneute Taifun Warnung für Japan und diesmal soll es auch Tokio treffen, so zwischen Montag und Dienstag. Wir hoffen, dass es eher Dienstag wird, denn am Montag ist der Rückflug meiner Frau und zweiten Tochter geplant. Ich bleibe noch ein paar Tage hier, als moralische Unterstützung unserer älteren Tochter.

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  • Wirklich interessante Einblicke bringst du hier. Beim Anblick der Bagger im äh 15 Stockwerk frage ich mich, wie die da hoch gekommen sind? Welcher Kran kann das leisten?


    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • vielleicht mit dem Hubschrauber?



    Der Hubschrauber Mil Mi-26 kann max. 20 t Außenlast befördern.


    Ein Bagger kann somit auf das Dach transportiert werden.


    Je nach Aufwand für den Kranbau ist auch ein Hubschrauber preiswerter als ein Kran.


    Mfg

    FS

  • @AxelS


    Vielen Dank für die tollen Einblicke. Bitte mehr davon.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • Jetzt ist mir endlich bekannt, wie die Anzahl der Personen, die in einen Fahrstuhl passen gemessen wird. Man nimmt Japaner. :D


    Wir fahren mit einem Fahrstuhl vom Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung aus dem 25 Stock hinab (von da oben entstand das Baggerbild). Oben sind wir 4 und noch 12 weitere Personen eingestiegen, also bereits 16 im Fahrstuhl. Er ist für20 Personen angegeben. In der 18. Etage hält er, es stehen 3 vor der Tür. Meine Frau zu mir "Die passen doch nicht mehr hinein." Doch die Japaner rücken alle ein wenig zusammen und schon ist genügend Platz. Wir sind also jetzt 19. In der 15. Etage, erneut Stopp. Ein Herr steht vor dem Fahrstuhl. Meine Frau sagt "Der geht jetzt aber nicht mehr hinein, ich würde warten an seiner Stelle". Der Japaner verbeugt sich vor unserer Gruppe, quasselt etwas auf japanisch, wir rücken zusammen und siehe da, kein Problem 20 Personen in einen Fahrstuhl zu bekommen, der für 20 Personen ausgelegt ist. Mich hätte nur interessiert, ob auch ein 21ter noch eingestiegen wäre, aber es gab bis zum Erdgeschoss keinen weiteren Kandidaten. :(
    Wir fühlten uns wie die Sardinen in der Dosen und konnten kaum atmen, so eng haben wir es empfunden, die Japaner zückten noch ihr Smartphone um die neuesten Mails zu lesen.

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    Einmal editiert, zuletzt von AxelS ()

  • Der Taifun, von welchem ich berichtet hatte hat in der Region Hokkaido zu sehr starken Regenfällen geführt. Dort sind in 72 Stunden 350l/m² Regen gefallen, was zu massiven Überschwemmungen geführt hat. 9 Bewohner eines überfluteten Altersheims sind ertrunken. Über 300 Menschen mussten mittels Hubschrauber aus ihren umspülten Häusern gerettet werden.
    In Fukushima gab es auch 280 l/m² Regen in 72 Stunden. Man kann sich ja denken, was da so alles weggespült wurde.
    Gestern war im Ueno Park irgendein Wettbewerb von Feuerwehrleuten und Rettungskräften. Ich habe dies allerdings erst mitbekommen, als schon alles vorbei war, konnte somit nichts sehen, nur noch die abrückenden Einsatzkräfte.
    Heute Eis gegessen, das direkt mit flüssigem Stickstoff hergestellt wird. Sah imposant aus, mit den Nebelwolken. Geschmack, wie herkömmliches Vanilleeis, Preis 5,80 Euro (2 Kugeln, etwas Sahne und ca. 3 Erdbeeren), somit vergleichbar mit anderem Eis hier von der Eisdiele, da kosten 2 Kugeln auch 5 Euro.
    Zuvor war ich heute in aller Frühe an der berühmten Shibuya Kreuzung. Normal passieren diese Stelle hunderte Menschen/Ampelschaltung. Heute früh um 5:45 Uhr waren es nur so 20. Also ich und ca. 19 Partyheimkehrer, die wenigsten davon im aufrechten und geraden Gang.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Gibt es dort auch so etwas wie "normales Leben", Müßiggang und Ruhe?
    Anscheinend nur Hektik, Naturkatastrophen und Millionen von Menschen.
    Wie muss ich mir die Größe der Fläche vorstellen. Auf der Karte sieht Japan
    sehr klein aus, haben aber über 100 Mill (?) Einohner?!?


    Mal ganz ehrlich --> wie fühlst Du Dich dort? Mal vom Abenteuer abgesehen. Könntest Du dort leben (wollen)?


    Könnte ich mit meinen Lebensmittelunverträglichkeiten (Gluten) dort überleben?

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    Gruß Mick

    Einmal editiert, zuletzt von Mick1204 ()

  • Auf der Karte sieht Japan
    sehr klein aus, haben aber über 100 Mill (?) Einohner?!?

    Na so zwischen 37 und 39 Millionen leben ja alleine in der Region Tokio.
    Auf dem Einwohnermeldeamt waren sie ganz erstaunt, dass meine Tochter in ihrem knapp 10m² kleinen Zimmer alleine wohnt und nicht noch jemand da haust.

    Mal ganz ehrlich --> wie fühlst Du Dich dort? Mal vom Abenteuer abgesehen. Könntest Du dort leben (wollen)?

    Also vieles hier ist natürlich erst einmal exotisch und daher noch interessant. Aber so einiges finde ich auch ganz gut. Wir haben hier ja alles selbst organisiert, also bis auf den Flug nichts dem Reisebüro überlassen. Bisher hat alles wunderbar funktioniert. Was mich wohl auf Dauer nerven würde wäre die ständige lautstarke Musikbegleitung beim Einkauf, dann die "Kundenfänger" die ebenfalls lautstark agieren und die Berge an Verpackungsmüll die die Japaner produzieren. Jedes kleine Teil wird noch einmal separat verpackt. Überall bekommt man eine Plastiktüte, auch wenn man eine Tasche dabei hat in der die Ware problemlos Platz hätte.
    So sauber wie in Tokio die Metrostationen sind in Deutschland manche Büros nicht. Da liegt kein Müll herum und ständig sieht man jemanden putzen, wo man keinen Schmutz erkennt. Alle bisher besuchten öffentlichen Toiletten waren super sauber, was man in Deutschland ja wohl selten behaupten kann.

    Könnte ich mit meinen Lebensmittelunverträglichkeiten (Gluten) dort überleben?

    Wenn Du japanisch lesen kannst vielleicht, ansonsten wohl kaum. Ich habe so manches hier gegessen, ohne genau zu wissen was es ist. Zum Glück habe ich keinerlei Lebensmittelunverträglichkeiten. Geschmeckt hat vieles, manches auch weniger. "Rohstoffe" um selbst ein Essen vollständig zu kochen sind im Zentrum Tokios eher Mangelware. Mehl habe ich z.B. bisher nicht gefunden, wobei ich vermute in einem Supermarkt Mehl entdeckt zu haben, konnte es aber nicht genau erkennen. Es könnte auch Reismehl oder so etwas gewesen sein. Bei Milch ähnliche Probleme. Pürierte Tomaten, die man bei uns bei jedem Discounter im Tetrapack bekommt haben wir auch noch nicht entdeckt, dafür aber fertige Bolognese Soße im Alubeutel und andere Soßen mit Fleischstücken. Viele Japaner kaufen offensichtlich fertige Boxen mit Mahlzeiten im Supermarkt. Die werden einem dort auf Wunsch auch in der Mikrowelle aufgewärmt und man kann sie vor Ort verspeisen oder eben mitnehmen (warm oder kalt). Fast überall gibt es auch frittierte Teilchen mit Fleisch, oder Gemüse, Fisch und Tofu direkt zum Verzehr.
    Die gefundenen Zutaten sind im Preis auch recht teuer, so dass es eher preiswerter kommt, fertige Gerichte zu kaufen. Am Mittagstisch gibt es hier, wie in Deutschland oft auch, vergünstigte Menüs, die relativ preiswert sind. Abendessen im Restaurant ist dagegen für deutsche Verhältnisse sehr teuer.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Könnte ich mit meinen Lebensmittelunverträglichkeiten (Gluten) dort überleben?

    Ein Problem könnte auch die häufig verwendete Soja-Soße sein, da ist auch (fast immer) Weizen drin. Und selbst hier ist bei Speisen in denen Sojasoße drin ist, ist nur noch Soja-soße deklariert.


    Habe letztens Artikel über Lebensmittel-Kennzeichnung in Ausland gelesen, in andern Ländern müssen teilweise ganz andere Allergen deklariert werden, bei Japan war auch irgendwas spezielles dabei, weiß ich aber gerade nicht mehr.



    AxelS: Man hört doch immer, dass es so Extreme in Japan gibt, Menschen die wie Manga-Figuren rumlaufen, und ähm.... ..ich habe mal gehört....ähm..., es soll Automaten geben, ähm ... mit gebrauchter Damenunterwäsche....(aber sowas gibts wahrscheinlich wenn nur in speziellen Viertelen, in die sich kein Touri verirrt).


    Auch schon so Kopf-Schüttel-Menschen /Situationen gesehen ???

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • dass es so Extreme in Japan gibt, Menschen die wie Manga-Figuren rumlaufen

    Ja, die gibt es immer mal wieder, ist hier nichts besonderes.
    Meine Tochter hat mich ja sogar in ein Maid Cafe geschleppt. Da wird man von knapp bekleideten Mädels bedient und umsorgt. Anfassen usw. ist nicht. Fotografieren in der Regel verboten oder kostet einen gewaltigen Aufpreis. Man zahlt eine Grundgebühr pro Person und Stunde und muss mindestens stündlich eine Order tätigen. Dafür bekommt man dann eine Show mit Gesangs- und Tanzeinlage und viel blabla (auf japanisch). Irgendwie kindisch, aber die Japaner fahren darauf ab, ebenso wie auf gemeinschaftliche Karaokeabende. Getränkeautomaten gibt es an jeder Straßenecke, mit alkoholfreien Getränken aller Art. Gelegentlich auch mit Schokoriegeln und anderen Snacks. Ab und zu auch Eisautomaten. Die Preise sind moderat, so 1-2 Euro, je nach Flaschengröße und Getränk. Im kleinen Laden um die Ecke ist man kaum preiswerter dran. Supermärkte sind mengenbezogen bei größeren Flaschen günstiger. Andere Automaten haben wir bisher nicht ausmachen können, vielleicht waren wir auch nur an den falschen Stellen. Erstaunt war ich, dass auf einem dauerhaften Markt mehrere Backautomaten aufgestellt waren in denen gefüllte Gebäckstücke vollautomatisch hergestellt und einzeln verpackt wurden. Davon habe ich mal wieder kein Bild gemacht :( .
    Auffallend auch, dass sehr viel Servicepersonal vorhanden ist. Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt ja z.B. über Schranken. Man steckt sein Ticket in den Schleusenautomaten, ist es gültig geht die Schranke auf. Am Ende der Fahrt das gleiche nochmals. An all diesen Schleusen sitzt aber eine Aufsichtsperson, die bei Problemen helfend eingreifen kann. In einigen Metrostationen, besonders den Umsteigestationen mit viel Publikumsverker steht an jeder Tür ein Aufpasser. Am Boden ist die Stelle gekennzeichnet an der die Tür des einfahrenden Zuges zum stehen kommt, daneben die Wartebereiche für diejenigen die zusteigen möchten. Fährt jetzt ein Zug ein, erfolgt eine Ansage über Lautsprecher und die Aufpasser geben entsprechende Handzeichen. Gehen die Türen auf, lässt man zunächst aussteigen und steigt dann ein. Ist jetzt an einer Tür der Einsteigevorgang schneller als an der daneben liegenden, weist einem der Aufpasser die andere Tür zu. Reingeschoben hat uns noch niemand, auch wenn dies immer mal wieder publiziert wird. Möglicherweise kommt dies aber bei Massenveranstaltungen vor, zumindest wird auf die dann sehr hohe Auslastung der Bahnen hingewiesen. Am Flughafen ähnliche Häufung von Servicepersonal. Wir hatten online unsere Bordkarte bestätigt. Diese kann man ausdrucken (wenn man einen Drucker hat), sich aufs Handy schicken lassen (so man der Technik vertraut) oder am Flughafen erneut am Automaten ausdrucken. Wir haben die letzte Variante gewählt. Da wird auch gleich angeboten die Aufkleber für die Koffer zu drucken, also bestätigt. Heraus kommen die Bordkarten und die Kofferaufkleber in angegebener Anzahl. Wer schon einmal mit Gepäck geflogen ist, kennt ja diese langen mit Barcode und Flugziel sowie evt. Zwischenziel versehenen Kofferaufkleber, die man irgendwo um einen Griff schlingen muss und dann verkleben. Da es hier keinen Gepäckautomaten (zum Glück für uns) gibt sondern einen Drop off Schalter, mit den Aufklebern noch in der Hand zu diesem Schalter. Die Bodenstewardess nimmt alles in Empfang, kurzer Blich auf die Bordkarte, dann noch Abgleich mit dem Reisepass. Den Aufkleber rührt sie nicht an, sondern ruft eine weitere Person hinzu. Deren einzige Aufgabe, die korrekte Anbringung der Kofferaufkleber. :rolleyes:


    Jetzt noch kurz zur Sojasoße. Hier in Japan wird in der Regel ohne diese gekocht, man hat sie am Tisch und kann sie selbst über die Speisen schütten oder es eben lassen. Weiterhin hat man am Tisch dann noch Essig und ein scharfes Öl. Zum Essen wird grundsätzlich und kostenfrei Eiswasser serviert. Allerdings wird dieses manchmal aus Leitungswasser hergestellt welches stark gechlort ist und somit nicht schmeckt. Manchmal sind auch nur die Eiswürfel aus Leitungswasser. Das muss man eben durchprobieren. Es steht dann immer eine Thermoskanne zum Nachschenken auf dem Tisch.

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  • ......Man hört doch immer, dass es so Extreme in Japan gibt, Menschen die wie Manga-Figuren rumlaufen, und ähm.... ..ich habe mal gehört....ähm..., es soll Automaten geben, ähm ... mit gebrauchter Damenunterwäsche....(aber sowas gibts wahrscheinlich wenn nur in speziellen Viertelen, in die sich kein Touri verirrt).



    Auch schon so Kopf-Schüttel-Menschen /Situationen gesehen ???

    Pfui!!!

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Wieso?


    Geschäftsidee:
    1x gebraucht gegen 2x neu? Meine Waschmaschine und die Umwelt freut sich.



    Duck und wech.....................

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Na, über japanische Waschmaschinen gibt es vielleicht mal noch einen separaten Bericht, das sind schon auch exotische Teile, ähnlich wie die Toiletten.

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  • Hallo Axel,


    die japanische Toilette ist doch nicht exotisch?! Wart's mal ab, wer in ca. 5 Jahren sein Bad renoviert, bekommt die japanische Toilette sicherlich von jedem Sanitärfachbetrieb mit angeboten ;)
    Wenn Du beim Essen etwas mehr Geld für ein hervorragendes Produkt ausgeben möchtest empfehle ich Kobe Beef (Tajima Rind), z.B. bei einem guten Sukiyaki (Fondue). Als kleinen Snack empfehle ich Dir mal Onigiri (Reisbällchen), als Süßigkeit Funwari Yaki (Gebäck mit einer Füllung aus roten Bohnen).


    @Mick Wenn Du Probleme mit Mononatriumglutamat hast wäre Japan ein Problem, ansonsten eher nicht. Alles mögliche Vegan,


    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • die japanische Toilette ist doch nicht exotisch?! Wart's mal ab, wer in ca. 5 Jahren sein Bad renoviert, bekommt die japanische Toilette sicherlich von jedem Sanitärfachbetrieb mit angeboten

    Na, eine Toilette mit einer Fernbedienung die mehr Knöpfe hat, als eine Fernbedienung eines modernen Fernsehers, halte ich schon für exotisch.
    Meine Frau hat schon angemeldet, sie möchte in Zukunft so eine japanische Toilette(nicht unbedingt das Luxusmodell mit hunderten Funktionen). Interessant, die Teile bekommt man in Deutschland günstiger als in Japan. Ist bei anderer Elektronik ähnlich.
    Die von Dir erwähnten Dinge, die man essen könnte haben wir durch, nur auf das Kobe Rind aus Kostengründen dann doch verzichtet.

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  • Nachtrag zu den getöteten Menschen aus dem Altersheim, heute der englischsprachigen Zeitung hier entnommen.


    Das Heim beherbergte viele Demenzkranke. Einen Evakuierungsplan für eine solche Überschwemmung gab es nicht, man war davon ausgegangen, dass eine Evakuierung in die 3te Etage genügt. (Anmerkung hierzu, in Japan ist das Erdgeschoss die erste Etage, somit war man davon ausgegangen eine Flucht in das 2. OG genügt)
    Anscheinend ist das Gebäude teilweise eingestürzt. Die Warnmeldung zur Evakuierung der Einrichtung kam sehr spät, eine Reaktion war nicht mehr möglich, da das Wasser bereits die unteren Bereiche überflutet hatte. Über 1000 Haushalte waren gestern Abend noch von der Außenwelt abgeschnitten.

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  • Hi Axel,


    ein grosses Lob für deinen Bericht, den ich mit Interesse verfolge.
    Insbesondere, da ich vor einigen Jahren auch mal beruflich 4 Wochen in Japan war und ganz ähnliche Eindrücke gesammelt habe. Damals zwar noch nicht aus ASi - Sicht, trotzdem immer wieder interessant und befremdlich aus Sicht unserer Kultur.


    Du darfst da gerne mit weitermachen :thumbup:


    Grüße
    Mikey

  • Ich finde auch, Du solltest Deinen Aufenthalt dort verlängern. Das ist spannender als Samstags Nachmittags die Fussball live Übertragungen im Radio. :D

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    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

  • Du solltest Deinen Aufenthalt dort verlängern.

    Gute Idee, geht aber nicht. Auch mein Urlaub ist begrenzt. Auch ich verfüge nicht über unbegrenzte finanzielle Mittel. Am Dienstag habe ich eine Schulung für den Zentral-OP, da warten 170 Personen auf mich, sonst wäre ich vielleicht ja noch ein paar Tage geblieben. ;)
    Mal sehen, was meine Tochter so von der Uni zu berichten hat, hatte ja gestern ihren ersten Tag und anschließend gleich Abendessen mit ihrer Professorin.

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